Die Autobiographie von Marlis Jermutus – Während des Zweiten Weltkriegs in Deutschland geboren, pflückt ein wunderschönes junges, vaterloses Kind Blumen auf dem Schlachtfeld. Im Alter von vier Jahren freundet sie sich mit den plündernden russischen Soldaten an, und in den kommenden Jahren wird jeder Mann sowohl als Vaterfigur als auch als Eindringling auftreten. Krieg, sexueller Missbrauch und Klassenunsicherheit wecken bei dem jungen Mädchen einen außergewöhnlichen Abwehrmechanismus. Mit messerscharfer Liebe zum Detail sucht sie mit brennender Ehrlichkeit nach Sinn und Mitgefühl. Sie ist professionell in der anspruchsvollen Kunst einer deutschen Haushälterin ausgebildet und lernt die Lektionen, fügt sich aber nie in ein normales Privatleben ein. Vier Ehemänner, viele Liebhaber, Freundschaften mit Ikonen einer Gegenkultur, Jahre im Gefängnis, Jahre des Malens erstaunlicher abstrakter Kunst und des Spielens abstrakter meditativer Musik, und in jedem Moment findet sie den Schlüssel zu einem tiefen spirituellen Bewusstsein.